Experiment:
Auf Sparflamme
Schön wärs, wenn der Alpensalamander wie manch Zugvogel einfach in den Süden abhauen könnte. Kann er aber nicht. Und so macht er das Beste draus, wenn die Kälte in die Berge kriecht und die Temperaturen im Sturzflug fallen. Da seine Körpertemperatur mit der Außentemperatur sinkt, muss er sich einen frostgeschützten Ort suchen bevor er erfriert oder so bewegungslos ist, dass er eine leichte Beute für seine Fressfeinde wird.
Wird es im Frühling wärmer, so steigt auch seine Körpertemperatur wieder. Dass der Alpensalamander schwarz gefärbt ist, hilft ihm, sich schneller aufzuwärmen. Wäre er hell gefärbt, würde das länger dauern. Das kannst du gut nachvollziehen, wenn du an einem sonnigen Wintertag einmal ein helles und dann ein dunkles T-Shirt anziehst. Merkst du, wie unterschiedlich diese von der Sonne aufgewärmt werden?