Bastelidee:
Manchmal ist einfach der Wurm drin
Wie du einen Wurmkasten baust
Komisch, man spricht immer von „dem“ Regenwurm, dabei gibt es in Deutschland 46 Arten, weltweit sogar 3.000! Wenn du einen Regenwurm siehst, dann ist es meistens der Tauwurm. Du erkennst ihn an seinem rötlich gefärbten Vorderende und seinem blassen Hinterteil. Er lebt in Wiesen, Gärten und Obstanlagen. Der Kompost- oder auch Mistwurm ist etwas kleiner als der Tauwurm und rot mit gelblichen Ringen um seinen Körper. Ihm können wir es verdanken, dass aus unseren Küchenabfällen fruchtbare Erde wird. Kannst ihm dabei ja mal zugucken!
Du brauchst:
- einen Handbohrer
- einen kleinen Mülleimer
- Kies
- Zeitungen
- Kompost
- Mistwürmer
- Gemüsereste
Und so wird’s gemacht:
- Bohre zwei Zentimeter über dem Boden Löcher in den Mülleimer. Da kann später das Wasser ablaufen. Bohre auch an der oberen Kante Löcher, damit die Würmer Luft kriegen.
- Schütte den Kies in den Eimer, und zwar so, dass er eine zehn Zentimeter hohe Schicht bildet.
- Bedecke die Kiesschicht mit feuchten Zeitungen, damit der Kompost nicht auf den Kies fällt.
- Schütte eine zehn Zentimeter hohe Schicht Kompost auf die Zeitung.
- Mach jetzt den Wurmkasten zum Wurmkasten: Nimm eine Handvoll Mistwürmer und setze sie auf dem Kompost aus.
- Schütte die Gemüsereste oben drauf und bedecke den Wurmkasten mit einer dicken Zeitungsschicht.
Es dauert ein paar Wochen, bis sich die Würmer in ihrem neuen zu Hause heimisch fühlen. So lange solltest du sie nicht mit weiteren Gemüseresten verwirren. Erst wenn sich die Würmer an die erste Portion machen, kannst du für Nachschub sorgen: Gib dann also neue Gemüsereste in den Kasten. Die Würmer essen besonders gerne Bananenschalen, Teebeutel, Kartoffelschalen und Grünzeug. Orangen- und Zitronenschalen mögen sie dagegen nicht so gern.