Aktion:
Pilze kartieren
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Pilze kartieren? Öhm, heißt das Pilze sammeln? Oder essen? Vielleicht herumkarren? Neee! Pilze kartieren heißt zu untersuchen, was für Pilze in einer bestimmten Gegend zu einer bestimmten Zeit vorkommen. So können sogenannte Mykolog*innen, also Pilzforscher*innen, nachvollziehen, wie sich der Bestand von bestimmten Pilzen entwickelt.
Du willst das auch mal probieren? Na, dann los!
Du brauchst:
- ein Pilzbestimmungsbuch
- eine Kamera
- einen Stift
- ein Heft
Und so wird’s gemacht:
- Gehe mit deiner Forscher*innen-Ausrüstung raus in den Wald. Überlege dir, wie groß deine Beobachtungsfläche sein soll. Am besten du fängst klein an und misst eine Fläche von ca. 15 x 15 Metern ab. Diese Fläche markierst du gut sichtbar mit Stöcken, die du an den Ecken des Gebietes in den Boden steckst.
- Dann kann es los gehen: Schnapp dir Kamera, Stift und Heft und fotografiere alle Pilze, die du auf deinem Gelände findest.
- Bestimme mithilfe deines Bestimmungsbuches die Pilze, die du entdeckst, und zähle, wie viele du davon in deinem Gelände findest.
- Welcher Pilz kommt am häufigsten vor? Ist ein seltener Pilz dabei? Welche Pilze sind essbar, welche giftig? Wo fühlen sich die Pilze am wohlsten, also an welchen Ecken findest du besonders viele?