
Bastelidee:
Schreiben mit Pilzen

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Früher sammelten die Menschen nicht nur Pilze, um sie zu essen. Nein, sie machten daraus auch Tinte! So sind einige Pilze auch zu ihrem Namen gekommen: Sie heißen Tintlinge. So bezeichnet man eine Gruppe von Pilzarten, die anfangs einen glockenförmigen Hut haben, der später im Alter tintenartig zerfließt. Noch vor hundert Jahren schrieben die Menschen mit der Tintlingstinte. Gucken sich Forscher*innen Briefe aus dieser Zeit unter dem Mikroskop an, so erkennen sie sogar noch die dunklen Sporen.
Du brauchst:
- Tintlinge wie den Schopftintling, Faltentintling, Glimmertintling
- zwei Schraubgläser
- ein Sieb
- Gummi arabicum
- Nelkenöl aus der Apotheke
- einen Löffel
Und so wird’s gemacht:
- Schneide die Tintlinge mit einem Messer am unteren Teil des Stils ab.
- Schneide den Stil ab und lege die Pilzköpfe in dein Schraubglas.
- Warte solange, bis die Pilze zu Tinte zerfließen.
- Filtere die festen Rückstände ab, indem du vorsichtig die Flüssigkeit durch das Sieb in das andere Glas gießt.
- Eigentlich kannst du die Tinte jetzt schon benutzen. Damit die Tinte dickflüssiger wird, kannst du aber auch ein wenig Gummi arabicum hinzugeben.
- Füge ein paar Tropfen Nelkenöl hinzu. So wird die Tinte haltbar.
- Verschraube dein Glas mit der Tinte fest und schüttele sie ordentlich durch.
- Und los geht’s: Feder in die Tinte und pilzig schreiben….