Aktion:
Auf Libellensafari
Die Freude
Es flattert um die Quelle
Die wechselnde Libelle,
Mich freut sie lange schon;
Bald dunkel und bald helle,
Wie das Chamäleon,
Bald rot, bald blau,
Bald blau, bald grün.
„O daß ich in der Nähe
Doch ihre Farben sähe!“
Sie schwirrt und schwebet, rastet nie!
Doch still, sie setzt sich an die Weiden.
„Da hab‘ ich sie! Da hab‘ ich sie!“
Und nun betracht‘ ich sie genau,
Und seh‘ ein traurig dunkles Blau.
So geht es dir, Zergliedrer deiner Freuden!
Johann Wolfgang von Goethe
Blitzschnell sausen die Libellen durch die Luft. Da ist es gar nicht so einfach, eine von ihnen zu Gesicht zu bekommen. Setz dich mal an einem sonnigen Frühsommertag an einen Teich oder See. Schwirrt eine Libelle an dir vorbei? Welche Farben hat die Libelle? Und wie groß ist sie? Wie fängt sie ihre Beute, im Wasser oder in der Luft? Willst du wissen, wie die Libelle heißt, dann schlag in einem Bestimmungsbuch nach. Wer weiß, vielleicht wecken die Libellen auch den Dichter in dir.
Übrigens: Libellen sind völlig harmlos. Obwohl besonders die größeren Exemplare manchmal bedrohlich aussehen, beißen oder stechen sie nicht.