Experiment:
Boden als Wasserfilter
Das Murmeltier liebt gute Böden. Hier baut es sich ausgeklügelte Tunnelsysteme und Fluchtröhren. Mit einem einfachen Experiment kannst du rausfinden, wie gut ein Boden ist.
Du brauchst:
- durchsichtige Plastikflaschen
- eine Schere
- eine Reißzwecke
- stabile Gläser
- verschiedene Böden zum Vergleichen (z.B. Gartenerde, Sand, Blattstreu etc.)
- „verunreinigtes“ Wasser (z.B. kalter Kaffee, aufgeschlämmter Ton oder Wasser mit Füllertinte)
Und so wird’s gemacht:
- Entferne die Etiketten von deinen Flaschen und schneide die Flaschen in der Mitte durch.
- Stich mit der Reißzwecke einige Löcher in die Deckel der Flaschen.
- Stelle die oberen Flaschenhälften umgekehrt in Gläser, sodass sie stabil gehalten werden.
- Fülle die Flaschenoberteile jeweils ca. zehn Zentimeter hoch mit deinen verschiedenen Böden.
- Gieße das dreckige Wasser in die Flaschen mit deinen Bodenproben.
- Vergleiche die Qualität des Wassers, das unten in den Gläsern aufgefangen wird. Wurde das Wasser gereinigt? Bei welchen Böden ist das Wasser klarer geworden?
Das steckt dahinter:
Gute, also „entwickelte“ Böden können Schmutzstoffe zurückhalten. Besonders feine Erden wie Sand können verunreinigtes Wasser nicht so gut reinigen wie gröbere Böden, z.B. Gartenerde. Durch diese kann das Wasser allerdings auch nur langsam sickern.