Aktion:
Dem Biber auf der Spur
Wer einen Biber beobachten möchte, muss entweder sehr spät zu Bett gehen oder extrem früh aufstehen, denn tagsüber macht es sich der Biber in seinem Bau gemütlich. Erst spät in der Nacht macht sich der Nager auf die Suche nach Nahrung oder Baumaterialien. Doch dabei hinterlässt er unverwechselbare Spuren, die man auch am Tage verfolgen kann. Dämme, Biberburgen und angenagte oder gar gefällte Bäume sind ein eindeutiges Anzeichen für einen Biber. Wer genauer hinsieht, kann jedoch noch weitere Spuren finden. Also Augen auf!
Dinge, auf die du achten musst:
- Kleine Buchten aus Schlamm, die an Ufern auch über größere Entfernungen erkennbar sind. Das sind Biberausstiege.
- Geschälte Zweige und Holzspäne am Gewässerrand
- Angenagte Äste und Bäume rund um das Gewässer
- „Biberrutschen“: verschlammte, glatte Stellen in regelmäßigen Abständen am Ufer, über die sich der Biber ins Wasser gleiten lässt
- Biberfußabdrücke im Schlamm oder im Schnee. Achtung! Hier musst du sehr aufmerksam suchen, denn häufig sind die Spuren sehr undeutlich, da der Biber sie mit seiner Kelle wieder verwischt.
- Bei niedrigem Wasserstand kannst du mit etwas Glück die Eingänge zur Biberburg erkennen, die durch Röhren gekennzeichnet sind. Sie können durch den Holztransport stark ausgeschliffen sein und wie gefegt wirken.
- Eingebrochene Röhren oder Bauten am Ufer
Viel Glück bei der Suche!