© (1) R. Bartz via Wikimedia Commons CC-BY-SA-2.5 | (2) R. Bartz via Wikimedia Commons CC-BY-SA-2.5
Bartgeier – ein Knochen knackender König der Lüfte
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der letzte Bartgeier in den Alpen erlegt. 80 Jahre später wurden wieder Jungvögel ausgewildert, heute leben wieder einige Bartgeier in den Alpen. Bartgeier sind Aasfresser und fressen hauptsächlich Knochen. Verdauen können sie die dank ihrer äußerst starken Magensäure. Na dann, guten Appetit!
Vögel im Gebirge im Winter
Im Gebirge geht es hoch hinaus und für diese Vögel sogar noch höher!
Der Auerhahn
Gewicht: bis zu 5 Kilogramm
Größe: bis zu 86 Zentimeter
Lebensraum: Fichtenwälder in über 1.000 Meter Höhe
Lebenserwartung: circa 10 Jahre
Feinde: Habicht, Dachs, Marder, Iltis, Schwarzwild, Fuchs, Adler, Uhu, Luchs, Sperber, Kolkrabe, Mensch
Ernährung: Kräuter, Knospen, Samen, Blätter, Beeren, Insekten
Wusstest du, dass…
…der Auerhahn vom Aussterben bedroht ist? Das liegt nicht nur an seinen natürlichen Feinden und dem Menschen, sondern auch daran, dass er sehr wählerisch bei der Suche seines Zuhauses ist. So braucht er stille, lichte Nadelwälder und Mischwälder mit Sümpfen und Mooren, auf dem Boden müssen genügend Kräuter und Beeren wachsen und er braucht geeignete Schlafbäume.
Der Bartgeier
Gewicht: bis zu 7 Kilogramm
Größe: bis zu 115 Zentimeter, Spannweite bis zu 270 Zentimeter
Lebensraum: Gebirgswiesen oberhalb der Baumgrenze
Lebenserwartung: bis zu 45 Jahre
Feinde: andere Geier, Adler, Milan, Wanderfalke, Kolkrabe, Luchs, Wolf, Mensch
Ernährung: Aas, hauptsächlich Knochen
Wusstest du, dass…
…der Bartgeier einer der größten flugfähigen Vögel ist? Er ist sogar größer als der Steinadler.
Der Kernbeißer
Gewicht: circa 60 Gramm
Größe: circa 18 Zentimeter
Lebensraum: Mischwälder
Lebenserwartung: 5 Jahre
Feinde: Waldkauz, Sperber, Falken, Elster
Ernährung: Beeren, Kerne, Samen, Knospen, Insekten, Nüsse
Wusstest du, dass…
…der Kernbeißer am liebsten Kirschkerne frisst und nicht die süße Frucht drum herum? Das Fruchtfleisch pult er einfach ab.