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Die Arnika – Schutzheilige der Muskeln und Prellungen

So wird die stark duftende Pflanze mit den leuchtend gelben Blüten manchmal scherzhaft genannt. Sie wird schon seit Jahrhunderten eingesetzt, um Muskelverletzungen, Prellungen, Quetschungen oder Verstauchungen zu behandeln. Leider ist die schöne Bergblume selten geworden. Das liegt auch daran, dass es lange Zeit schwer war, Arnika zu züchten und anzubauen. So wurde die Heilpflanze aus Wildbeständen gesammelt. Jetzt steht die Arnika unter Naturschutz und darf nicht mehr gepflückt werden.

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Pflanzen im Gebirge

Es wächst und blüht in allen Farben – Diese Pflanzen kannst du zwischen Geröll und Gestein finden!

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Der Stängellose Kalk-Enzian

Größe: bis zu 9 Zentimetern

Standorte: Magerrasen in bis zu 2.000 Meter Höhe.

Blütezeit: Mai bis August

Volksname: Die Pflanze wird auch kleiner Schusternagel genannt.

Wusstest du, dass…
…der Stängellose Kalk-Enzian wegen seiner blauen Farbe für Treue steht und die Menschen im Mittelalter die gespaltene Wurzel als Mittel gegen Verwundungen, Hexerei, Viehseuchen und Hundebisse einsetzten?

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Die Latsche

Größe: bis zu 3 Meter hoch

Standorte: Krummholz- und Gebüschfluren

Blütezeit: Juni/Juli

Blüten: männliche Blüten sind gelb gefärbt; weibliche Blüten bilden rötliche Zapfen aus.

Wusstest du, dass…
…sich aus der Latschenkiefer Öl gewinnen lässt? Als Badezusatz hilft es bei Erkältungen, reibst du es auf die Haut, regst du die Durchblutung an. Daher steckt das Öl auch in vielen kosmetischen Produkten.

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Die Silberdistel

Größe: bis zu 40 Zentimeter

Standorte: Wiesen und Almen in 600-2.000 Meter Höhe

Blütezeit: Juli bis Oktober

Blüte: blüht zwischen Juli und September. Bei feuchtem Wetter verschließen sich die Blüten, so dass die Silberdistel auch Wetterdistel genannt wird.

Wusstest du, dass…
…der Blütenboden der Silberdistel früher als sogenanntes „Jägerbrot“ von den Almhirten gegessen wurde?

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