Experiment:
Können Regenwürmer schwimmen?
Wenn es lange regnet, reiben sich viele Vögel begeistert die Flügel: Zeit für ein Festessen. Viele Regenwürmer kommen aus der Erde heraus. Warum sie das tun, da sind sich Wissenschaftler*innen noch nicht ganz einig. Einige vermuten, dass es die Angst vor Maulwürfen ist, die die Würmer nach oben treibt. Die gehören nämlich zu den größten Feinden von Regenwürmern. Fallen Regentropfen auf den Boden, so erzeugen sie Schwingungen im Boden. Diese sind ähnlich wie die, die der Maulwurf beim Graben macht. Die Würmer fliehen also vor dem Maulwurf und landen geradewegs im Bauch der Vögel. Untersuche doch mal, wie sich ein Regenwurm im Wasser verhält!
Du brauchst:
- einen Regenwurm
- einen flachen Teller
- frisches Wasser
Und so wird’s gemacht:
- Fülle den Teller mit ein wenig Wasser.
- Lege den Regenwurm vorsichtig hinein und beobachte ihn dann ungefähr eine Minute lang.
- Was beobachtest du?
Das steckt dahinter:
Regenwürmer fühlen sich im Wasser eigentlich ganz wohl. Sie ertrinken nicht, da sie auch aus dem Wasser den Sauerstoff aufnehmen können. In frischem Wasser ist viel Sauerstoff, Regenwasser hingegen hat nicht so viel Sauerstoff. In Pfützen fällt ihnen das Atmen also schwerer.