Aktion:
Mit Haaren, Wachs und fetten Blättern gegen Wasserverlust
Pflanzen wie der Hahnenfuss sind perfekt an das Wetter hoch oben in den Bergen angepasst. Gegen Kälte, Trockenheit, Wind und starke Sonneneinstrahlung wissen sie sich zu schützen. Bei der Verdunstung verlieren Pflanzen Wasser über ihre Blätter. Dieses Wasser brauchen aber vor allem Pflanzen in den Bergen, weil sie durch die „dünnere“ Luft und den oft kargen Boden weniger Wasser speichern können. Deswegen haben sie gute Tricks, um möglichst wenig Wasser zu verlieren.
- Die Blätter sind oft dicht behaart. Die Haare schützen die Pflanze vor starker Sonnenstrahlung. Außerdem wird durch die Haare eine Luftschicht um die Blätter gehalten, die dafür sorgt, dass weniger Wasser verdunstet.
- Viele Blätter sind mit einer Art Wachs überzogen. Diese Wachsschicht verhindert, dass die Blätter zu viel Wasser verlieren.
- Lederblätter sind meist Blätter, die immergrün sind. Viele Zwergsträucher wie zum Beispiel Preiselbeeren haben sie. Warum sie so heißen, merkst du schnell, wenn du die Blätter befühlst.
- Rollblätter sind Blätter, bei denen die Blattränder auf die Unterseite gerollt sind.
- Fette, fleischige Blätter mit rundem Querschnitt haben zum Beispiel Fetthennenarten. Die Blätter haben eine kleine Verdunstungsoberfläche und können zudem viel Wasser speichern.
Aktion: Versuch doch mal, verschiedene Blätter mit Verdunstungsschutz zu finden!