Aktion:
Schneckenspuren-Sucher
Man sieht Schnecken und ihre Spuren nicht auf den ersten Blick. Aber auf den zweiten!
Wenn du genau hinguckst, dann kannst du auf Mauern, im Garten oder am Wegesrand ihre feine „Silberspur“ von getrocknetem Schneckenschleim entdecken. Diese Spur zeigt dir, wo eine Schnecke entlang gezogen ist.
Du kannst aber auch Fraßspuren von Schnecken entdecken und zwar da, wo Blätter, Baumstämme oder Gartenmöbel mit einer dünnen grünlichen Algenschicht bedeckt sind.
Mit etwas Glück findest du an einem Stein oder Zaunpfahl die zersplitterten Überreste von Schneckenhäusern. Das ist eine „Drosselschmiede“. Hier haben Drosseln wie die Singdrossel ihr Festmahl abgehalten. Sie lieben nämlich Bänderschnecken, können sie jedoch nicht ganz herunterschlucken und auch mit ihrem Schnabel alleine nur schwer knacken. Deshalb halten sie die Schnecke mit dem Schnabel an der Mündung fest und schlagen das Haus auf die Unterlage, ihren „Amboss“. Um die „Drosselschmiede“ sammeln sich mit der Zeit die Überreste der Schneckenhäuser, denn die Drosseln kommen immer wieder hierher zurück
Werde Schneckenspuren-Sucher und entdecke den Lebensraum der Schnecke!
Du brauchst:
- kleine Fähnchen
Und so wird’s gemacht:
Gehe raus in den Garten oder in den Park und suche nach Schneckenspuren. Findest du eine, markiere sie mit einem Fähnchen. Wie viele Spuren entdeckst du? Verfolge doch mal eine Silberspur, vielleicht findest du die dazugehörende Schnecke!