Aktion:
Setz dich ein für unsere Amphibien!
In Deutschland gibt es 21 Amphibienarten. Sie unterteilen sich in Schwanzlurche, dazu gehören Salamander und Molche und Froschlurche, dazu gehören Frösche, Kröten und Unken. Leider stehen ungefähr die Hälfte von ihnen auf der „Roten Liste der gefährdeten Arten“. Die Verantwortung dafür tragen wir Menschen, denn wir verbrauchen immer mehr Fläche, um darauf Häuser, Straßen und Fabriken zu bauen. Landschaften, die Lurchen und vielen anderen Tieren und Pflanzen zum Leben fehlen.
Es gibt aber noch ein anderes Problem. So plumpsen Lurche häufig durch Kellerfenster, Lichtschächte, Straßengullys oder ungesicherte Brunnenschächte. Klar, dass sie dort nicht mehr alleine rauskommen und verhungern oder vertrocknen. Hier kannst du helfen!
Gehe um euer Haus, durch den Garten oder in deiner Gegend herum und gucke, wo Gefahren auf Amphibien lauern könnten. Brunnenschächte, Abflüsse und Rohre kannst du sichern, indem du davor engmaschige Netze und Gitter befestigst.
Aus einem Holzbrett, das du mit grobmaschigem Draht bespannst, kannst du eine Amphibienleiter für die Tiere bauen, die in Keller oder Lichtschächte geraten. Wenn du die Leiter aufstellst, sollte die Steigung nicht größer als 60 Grad sein, sonst rutschen die Tiere wieder hinunter. Entdeckst du einen Gully, in den Amphibien fallen können, so informiere das Straßenverkehrsamt. Die können dann im Innern des Gullys ein Drahtgeflecht spannen.
Mehr Infos findest du hier.