Experiment:
Wenn’s im Wasser sauer wird…
Teichmolche mögen sauberes Wasser – wie die meisten Tiere übrigens. Wie sauber oder dreckig ein Gewässer ist hängt davon ab, wie viele Nährstoffe und Sauerstoff in dem Gewässer sind. Manche Tiere und Pflanzen helfen dem Gewässer, sich selber zu reinigen. Ist ein Ufer zum Beispiel stark bewachsen und spendet viel Schatten, so ist die Wassertemperatur niedriger. Dadurch kann sich mehr Sauerstoff im Wasser lösen und sauerstoffliebende Tiere wie der Steinkrebs können dort leben.
Leider sind viele Gewässer verschmutzt und verantwortlich sind wir Menschen dafür. Giftige Stoffe und Öl können aus Müllkippen oder Industrieanlagen in den Boden und so in die Gewässer gelangen. Auch auf Feldern versickern schädliche Stoffe, wenn die Bauern und Bäuerinnen zu viel düngen oder zu viel Pflanzenschutzmittel einsetzen. Aber auch durch die Luft kann ein Gewässer verschmutzen. Werden Erdgas, Kohle oder Erdöl verbrannt, um Energie zu erzeugen, werden Schwefeldioxid und Stickstoffe in die Luft gepustet. Das sind Gase. Regnet es dann, binden die Regentropfen diese Gase an sich, werden zu Säuren und fallen mit ihnen zu Boden oder in Gewässer-der Boden und das Gewässer versauern. Was genau das für Folgen hat, kannst du an diesem Experiment gut sehen.
Du brauchst:
- Muscheln
- ein Glas Obstessig
- ein Glas Wasser
Und so wird´s gemacht:
- Fülle in ein Glas Obstessig, in das andere Wasser.
- Lege dann in jedes Glas gleich viele Muscheln und beobachte was passiert.
Das passiert:
Muscheln bestehen hauptsächlich aus Kalk. In normalem Wasser ist Kalk sehr stabil und unlöslich. Säure, wie der Obstessig, löst Kalk auf.