Experiment:
Nagen wie ein Biber
Biber haben wie alle Nagetiere auffallend große Schneidezähne. Die Besonderheit ist, dass die Zähne keine Wurzeln haben und somit ständig nachwachsen. So muss der Biber seine Zähne eifrig abnutzen, damit sie ihm nicht irgendwann die Sicht versperren. Mit der außerordentlichen Kraft seiner Zähne und seinen starken Kiefermuskeln kann der Biber einen Baum mit einem Durchmesser von etwa einem halben Meter in einer einzigen Nacht fällen.
Wie schwer das ist, kannst du selber ausprobieren.
Du brauchst:
- dicke Karotten
- einen kräftigen Kiefer
So wird’s gemacht:
Schnapp dir eine dicke Möhre und versuche, sie mal nur mit den Vorderzähnen zu durchnagen. Vielleicht kannst du ja deine Eltern und Geschwister zum Mit-Knabbern einladen. Na, wer ist bei euch der schnellste Nager?
Schon gewusst?
Warum sind Zähne vom Biber orange?
Die rötliche Färbung der Schneidezähne liegt nicht etwa an mangelnder Zahnhygiene, sondern an dem Eisen, das die Zahnaußenwand härtet. Dieser Belag von Eisenverbindungen sorgt dafür, dass die Biberzähne sich nicht zu schnell abnutzen und sich beim Nagen selbst schärfen.