
Aktion:
Vorsicht nur für Profis!
Ausgewürgt! Gewölle-Detektive forschen nach
Der Waldkauz verschlingt seine Beute mit Haut und Haar. Da Federn, Haare und Knochen nicht verdaut werden können, werden sie vor der nächsten Mahlzeit wieder hochgewürgt. Diese unverdaulichen Überreste nennt man Gewölle.
Gehe raus in den Wald und suche nach Eulengewölle. Mit etwas Glück findest du das Gewölle der Waldohreule oder Schleiereule.
Du brauchst:
- Gewölle
- eine Pinzette oder einen Zahnstocher
- eine Glasschale oder Ähnliches
- eine Lupe
- einen Wasserkocher und Wasser
Und so wird’s gemacht:
- Sammle das Gewölle mit Handschuhen ein und lege es in eine verschließbare Kunststoffdose. Frisches Gewölle kann nämlich ziemlich stinken…
- Bevor du das Gewölle untersuchst, übergieße es kurz mit kochendem Wasser. So machst du es keimarm.
- Jetzt kannst du loslegen! Lockere das Gewölle vorsichtig mit einer Pinzette oder einem Zahnstocher auf und untersuche es. Wenn du Lust hast, schreibe in eine Gewölle-Karte, was du gefunden hast.
Klicke auf die Gewölle-Karte, wenn du sie herunterladen möchtest!
Gewölle des Waldkauzes:
Länge: etwa 20–50 mm, Breite: 10–25 mm
Das Gewölle ist häufig an einem Ende zugespitzt und unregelmäßig geformt. Es hat eine hellgraue Färbung, weil der Waldkauz vor allem Mäuse frisst.
- Wenn Du Glück hast, findest du Gewölle an Schlaf- und Rastplätzen sowie Jagdansitzen.
Gewölle der Schleiereule:
Länge: etwa 30–70 mm, Breite: 15–40 mm
Das Gewölle ist relativ groß und oft sehr dunkel und frisch glänzend.
Gewölle der Waldohreule:
Länge: etwa 30–60 mm, Breite: 15–25 mm
Das Gewölle ist lang und unregelmäßig geformt.
- Man findet das Gewölle vorzugsweise unter Schlafbäumen wie Nadelbäumen mit dichter Deckung am Waldrand.