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Die Waldeidechse – Die Echse mit den vielen Namen

Bergeidechse, Mooreidechse oder Waldeidechse – wie heißt sie denn nun? Kommt drauf an, wo man ist. In Norddeutschland wird sie Mooreidechse, in Süddeutschland Bergeidechse, sonst meist Waldeidechse genannt. Du kannst sie leicht an ihrem „Halsband“ erkennen. Damit sind große Schuppen an der Unterseite des Halses gemeint.

Die Waldeidechse ist übrigens die einzige heimische Eidechsenart, die ihre Jungen lebend gebärt. Das heißt, die Jungtiere werden mit einer dünnen, durchsichtigen Haut geboren, die während der Geburt dann aufplatzt. Die Eidechsen sind dann direkt startklar!

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Amphibien und Reptilien im Gebirge

Überall kriecht’s! In den Bergen findest du Salamander, Eidechsen und Molche…

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Der Alpensalamander

Gewicht: circa 8 Gramm

Größe: circa 15 Zentimeter

Lebensraum: fast die gesamten Alpen und Teile des Dinarischen Gebirges,

Lebenserwartung: mehr als  10 Jahre

Feinde: Elster, Alpendohle, Kreuzotter

Ernährung: Insekten, Spinnen, Larven, Regenwürmer, Schnecken

Wusstest du, dass…
…der Alpensalamander über seine Haut Gift abgeben kann? So kommt ihm kein Feind zu nahe. Außerdem ist er der einzige einheimische Lurch, der zur Fortpflanzung kein Gewässer braucht. Das Weibchen legt fertig entwickelte Jungtiere ab.

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Die Bergeidechse

Gewicht: circa 5 Gramm

Größe: etwa 15 Zentimeter

Lebensraum: Nasswiesen in bis zu 2.500 Metern Höhe, Waldlichtungen

Lebenserwartung: bis zu 9 Jahre

Feinde: Raubvögel, Katze, andere Raubsäugetiere, Schlangen

Ernährung: Insekten, Würmer, Spinnen, Nacktschnecken

Wusstest du, dass…
…die Bergeidechse ein ausgezeichneter Schwimmer ist? Bei Gefahr flüchtet sie ins Wasser und taucht unter, um ihrem Feind zu entkommen.

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Der Bergmolch

Gewicht: bis zu 90 Gramm

Größe: bis zu 12 Zentimeter

Lebensraum: Wald und Gebirge, im Wasser oder in Gewässernähe und unter morschem Holz

Lebenserwartung: mehr als 20 Jahre

Feinde: Forelle, Wasserspitzmaus

Ernährung: Insekten, Regenwürmer, Krebstiere

Wusstest du, dass…
…die meisten Amphibien sich nicht um ihren Nachwuchs kümmern? Der Bergmolch schon. Jedes Ei wird von ihm einzeln in Wasserpflanzenblätter eingewickelt.

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